„Verbundensein mit mir selbst“
Sicherheit finden im Hier und Jetzt, der Stimme des Körpers lauschen lernen – und Entspannung und Selbstregulation erleben.
mit Katrin Aschenbrenner und Meike Wolf
Wenn wir das Licht der Welt erblicken, lebt bereits der Wunsch nach Verbundensein in uns. Auf unserer leiblichen Reise durch das Leben suchen wir Sicherheit und Geborgenheit im eigenen Körper, im persönlichen Umfeld, in unseren Beziehungen sowie in der Welt. Unser autonomes Nervensystem (ANS) überprüft dabei durchwegs die Umgebung und beurteilt, ob der gegenwärtige Moment sicher oder unsicher für uns ist. Diese im Unterbewussten ablaufenden, autonomen Bewertungen innerer und äußerer Umstände auf Risiko oder Sicherheit nehmen maßgeblich Einfluss auf unser Wohlbefinden. Die bewusste Arbeit mit dem eigenen Körper und dem ihm innewohnenden Nervensystem ist hierbei ein Schlüssel für mehr Balance im Alltag, denn es ist der Zustand unseres Nervensystems, welcher das Empfinden über den gegenwärtigen Moment bestimmt.
Ziel dieses Seminars ist es, Sicherheit und Vertrauen in den eigenen Körper und seine Signale und Impulse zu vermitteln. Über die bewusste Wahrnehmung des Körpers, seiner Impulse, Reaktionen und Vorgänge kann ein Verbundensein mit dem eigenen Körper entstehen, welches die körpereigene Selbstregulation möglich macht.
Mit einem Verständnis zur Polyvagal-Theorie nach Stephen Porges und stimmig ausgewählten Angeboten aus dem klassischen Hatha Yoga und der Funktionellen Entspannung FE zeigen wir auf, wie „Das Hinhören zum Körper“ das Leben erleichtern und, dass der Körper als ein sicherer Ort bewohnt werden kann.
Die von Stephen Porges in den 90er Jahren im Rahmen seiner Arbeit mit Frühgeborenen entwickelte Polyvagal-Theorie beschreibt die Interaktion unseres autonomen Nervensystems (ANS) mit unserem zentralen Nervensystem (ZNS). Dabei stellte er eine biologische Ordnung menschlicher Reaktionsmuster fest, welche in allen menschlichen Erfahrungen gleichermaßen aktiv ist. Die Aufgabe des autonomen Nervensystems ist es, unser Überleben zu sichern. Um dies zu gewährleisten, erspürt es unentwegt Signale für Risiko oder Sicherheit in uns sowie in unserer Verbindung zum Außen. Dieser autonome und in unserem Unterbewusstsein ablaufende Prozess bezeichnet Porges als „Neurozeption“. Je nachdem, welches Signal unser Gehirn erhält, verbindet dieses entsprechende Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken damit. Somit steuert unser Körper auch unser Fühlen, Denken sowie unser menschliches Verhalten.
Die Funktionelle Entspannung nach Marianne Fuchs, kurz auch FE genannt, ist eine tiefenpsychologisch fundierte Körpertherapiemethode und ein „SpürLernVerfahren“ bzw. eine Hinwendung zu sich selbst, hin zum bisher Unbemerkten im eigenen Körper. Mit der Schulung des „innerleiblichen Spürsinns“, der „Propriozeption“ (= Tiefensensibilität, Eigenempfindung) üben wir selbstständig differenzierte Körperempfindungen „aufzuspüren“, sie wahrzunehmen, sie zu benennen und körpereigenen Impulse zu folgen.
Seminar-Inhalte:
– Theoretische Grundlagen zum Nervensystem, Informationen/Beispiele für – Stressoren und mögliche Körperreaktionen
– Angebote: Atemachtsamkeit und Atemführung, Orientierung im Außen und im Körperinneren, Körperwahrnehmung und Körperarbeit mit Yoga
– Bewusstsein schaffen für Körpervorgänge
– Sicherheit schaffen im Hier und Jetzt
– Körpereigene Selbstregulation möglich machen und erfahren
Samstag, 11.05.2024 von 09.30 – 17.30 Uhr
Seminargebühr: 150,00 € (inkl. Skript und Handout)
Anmeldungen bitte per Email an:
info@praxismeikewolf.de
Foto Katrin: Jamal Stefanie Khalil
„Verbundensein mit mir selbst“
Seminar zu Körperwahrnehmung, Entspannung und Selbstregulation
Samstag, 11.05.2024 von 09.30 – 17.30 Uhr
Gebühr: 150,00 € (inkl. Skript und Handout)
Vesper für die Mittagspause bitte mitbringen – Snacks und Tee werden angeboten
Zielgruppen für dieses Seminar:
Berufstätige
Eltern
Pädagogisch und Therapeutisch Arbeitende
Studierende
Alle Interessierten
Anmeldungen bitte per Email an:
info@praxismeikewolf.de